Weihnachten in Spanien

Weihnachten in Spanien



Sie versammeln sich vor der Krippe und singen mit der Begleitung von Reibtrommeln und Tamburin spanische Weihnachtslieder (Villancicos).

Nachdem das Essen beendet ist, wird eine Ume, die auch Ume des Schicksals genannt wird, auf den Tisch gestellt. Diese ist mit kleinen Geschenken sowie leeren Päckchen gefüllt und jeder darf beliebig Geschenke herausnehmen, bis er das Passende für sich gefunden hat.

In Spanien wird am Heiligen Abend auch die "Messe des Hahns" (Misa del Gallo) gefeiert. Nach einer Überlieferung, soll der Hahn als erster die Geburt Jesu verkündet haben.


Erst am 6. Januar, dem Dreikönigstag, findet die Bescherung statt. Dieser Brauch hat seinen Ursprung in dem Gedanken, dass das Jesuskind an Weihnachten wohl am 24. Dezember geboren wurde, aber die Heiligen drei Könige erst am 6. Januar bei ihm eintrafen, um es zu beschenken.


Schöner Brauch:

Am Dreikönigstag wird der Dreikönigskuchen gegessen. Im Teig wird vorher eine Figur aus Porzellan und eine Bohne versteckt.

Wer die Figur findet, soll viel Glück im neuen Jahr haben und wer die Bohne erwischt, muss den Kuchen bezahlen.


Am Tag der Bescherung ziehen die Kinder mit zusammengebundenen Dosen lärmend durch die Straßen, um nicht von den Heiligen Drei Königen vergessen zu werden.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar werden die Schuhe besonders gut geputzt und vor die Tür gestellt.

Einem schönen, altem Brauch folgend, werden an der Küste wunderschöne Drei-Königsumzüge veranstaltet.

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